Vögel zum Angreifen? - Unser Ausflug in den Greifvogelpark Telfes
Warum heißen diese Vögel eigentlich Greifvögel? Darf man die Angreifen? Letztere war die Eingangsfrage der Kinder, die selbst der Vogelpfleger im Park noch nie gehört hat. Anhand dieser Frage konnte er etwas wichtiges klarstellen: Man darf diese Vögel eben nicht einfach so angreifen, geschweige denn in den Käfig greifen, denn sonst ist der Finger ganz schnell ab.
Die Ferien stehen vor der Tür und wir haben es uns nicht nehmen lassen, noch einen kleinen Ausflug mit den Kindern zu machen. 19 Interessierte waren dabei, die Sonne schien, die Laune war super, was will man mehr!
Los ging es mit der Straßenbahn drei Stationen nach Luimes und nach einem kurzen, fünfminütigen Fußmarsch waren wir auch schon beim Park.
Gleich am Eingang wartete eine süße Überraschung auf uns. Dürfen wir vorstellen: Das hier auf dem linken Bild ist Archimedes!
Er ist ein sechs Wochen alter Uhu und hat uns mit seinen rot-orangenen Augen direkt in seinen Bann gezogen.
Erster Schritt: Den Park auf eigene Faust erkunden!
Es gab viel zu sehen: Uhus, verschiedene Käuze, Schneeulen und sogar einen Weißkopfseeadler! Letzterer hat uns alle mit seiner Größe und seinem Anmut sehr begeistert. Auch die Schneeulen waren hoch im Kurs. Obwohl sich ein paar Vögel in ihren Nestern versteckten, haben wir sie doch alle gesehen.
Um 15 Uhr haben wir uns dann noch die Show angesehen. Wir haben erfahren, dass die Bezeichnung Park so eigentlich nicht stimmt, da es eher eine Klinik beziehungsweise Aufzuchtstation ist. Hier kommen also die verletzten Vögel an und werden wieder tauglich für die Außenwelt gemacht. Bei der Show haben wir gesehen, wie schnell ein Falke im Sturzflug sein kann, obwohl die Windbedingungen für seinen Flug an diesem Tag nicht optimal waren.
Abschließend lässt sich nur sagen: Wir hatten wirklich viel Spaß bei diesem interessanten Ausflug!